Tanzen ist gut!

Starke Argumente

2011 haben wir die Tanzschule gegründet und uns für den Namen "Doctor Beat" entschieden. Nicht nur, weil wir den Song und die Botschaft von Gloria Estefan mögen, sondern auch wegen der vielen positiven Effekte, die das Tanzen auf das Wohlbefinden hat.

Wissenschaftler sind überzeugt, dass Tanzen gesünder, glücklicher und sogar klüger macht. Hier nur fünf Beispiele:

  1. Weil der Cortisolspiegel im Blut sinkt, hilft es gegen Stress.
  2. Der Körper produziert Glückshormone.
  3. Bewegung, Berührung und Musik trainieren das Gehirn.
  4. Tanzen hilft, das Risiko von Demenz zu senken.
  5. Tänzer sind beweglicher und reaktionsschneller.

Einen interessanten Beitrag von Dr. med. Eckart von Hirschhausen zum Thema „Dance gegen Demenz“ gibt es hier zu lesen.

Und für Musikfreunde haben wir hier das Video zum Song „Dr. Beat“ aus 1984 hinterlegt (wir schreiben unseren Namen aber aus).

Buchtipps

Tanzen ist die beste Medizin

Tanzen macht uns also "gesünder, klüger und glücklicher" - so sagen es auch die Neurowissenschaftler Dr. Julia F. Christensen und Dong-Seon Chang. Sie haben auf Basis zahlreicher Studien ein umfangreiches wissenschaftliches Werk über das Tanzen vorgelegt: "Tanzen ist die beste Medizin".

Denn nach Ansicht der Autoren sind Gesundheit und Tanzen zwei Seiten derselben Medaille: „Zu tanzen lindert nachweislich die Symptome von Parkinson und Depression; es schult den Gleichgewichtssinn, die Koordination, hilft gegen Demenz besser als jedes Gehirnjogging, kurz, es macht uns zu einfühlsameren, geduldigeren, glücklicheren und anziehenderen Menschen. Tanzen kann sogar Beziehungen retten, denn: Liebe geht durch die Beine. Die Autoren verraten, warum wir überhaupt tanzen, dass Tanz Ausdruck von Gefühlen sein kann, warum er als gesellschaftlicher Kitt dient, als Symbol für Schönheit und Verführung gilt und zur Heilung von Körper, Geist und Seele beiträgt.

Eine Leseprobe gibt es hier.

Buchinfos: Julia F. Christensen, Dong-Seon Chang: "Tanzen ist die beste Medizin: Warum es uns gesünder, klüger und glücklicher macht", Rowohlt, 320 Seiten, 14,99 Euro

Tanz einfach!

Tanzen ist viel mehr als schlichtes Bewegungstraining: Es führt dazu, dass wir besser kommunizieren und kreativer denken, und es gibt uns Impulse, unser Leben positiv zu verändern. Studien belegen, dass Tanzen bei Einsamkeit, Ängsten und Depressionen, aber auch bei demenziellen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer eine immens positive Entwicklung in Gang setzt, denn neben der gesunden Bewegung stärkt das "Sich-Selbst-Verlieren“ in der Musik Resilienz und Selbstvertrauen.

Der ehemalige Profitänzer und promovierte Psychologe und Neurowissenschaftler Dr. Peter Lovatt ist Gründer des weltweit ersten Dance Psychology Lab. Dort untersucht er die Auswirkungen des Tanzens auf unser Gehirn und unsere emotionale Widerstandskraft. In seinem Buch erläutert er die wissenschaftlichen Hintergründe für die Kraft des Tanzens und teilt die besten Schritte, Figuren und Bewegungsabläufe mit seinen Lesern.

Der besondere Clou: Im "Rezeptteil“ seiner "Tanzapotheke“ verschreibt der Autor – in Großbritannien als Dr. Dance bekannt – den passenden Tanz für jedes Problem, auch und gerade für Menschen, die bisher dachten, sie könnten gar nicht tanzen.

Buchinfos: Dr. Peter Lovatt: "Tanz einfach! – Wie Rhythmus und Musik uns gesund, glücklich und stark machen", VAK Verlags GmbH, 208 Seiten, 16,90 Euro