Das Welttanzprogramm (WTP) für den Paartanz ist "Gutes Praxisbeispiel der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes". Die Bewerbung des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes e.V., das Welttanzprogramm (WTP) für den Paartanz in das "Register Guter Praxisbeispiele des Bundesweiten Verzeichnisses des Immateriellen Kulturerbes" aufzunehmen, war erfolgreich.
"Wissen. Können. Weitergeben" – so lautet das Motto der Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland. Das in Deutschland entwickelte Welttanzprogramm (WTP) ist die Basis des Paartanzens und wird täglich von Tausenden von Menschen praktiziert und weitergegeben.
Es ist ein gemeinschaftsbildendes Programm von inzwischen weltweit kommunizierten Bewegungen zu Musik. Das Programm bietet niedrigschwellige tänzerische Bildung für jedes Lebensalter und jede Lebenslage. Es vermittelt zugleich wichtige gesellschaftliche Werte des respektvollen Umgangs zwischen Partnern und übt soziale Umgangsformen ein.
Im Kern geht es darum, fünf Musikstile zu identifizieren und in Tanzbewegungen umzusetzen:
- Walzer
- Disco
- Swing
- Latino
- Tango.
Jede Tanzschule wählt aus dem Welttanzprogramm diejenigen Tänze aus, die am besten zum Profil der Tanzschule und zur Klientel passt, und ist frei, die Inhalte anzupassen und weiter zu entwickeln.
Für die Bewerbung hatten sich bundesweit rund 43.000 Tanzbegeisterte engagiert. Außerdem hatten der European Dance Council (EDC) sowie der World Dance Council (WDC) ihre Unterstützung dokumentiert.
Das Register Guter Praxisbeispiele der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes fördert eine nachhaltige Praxis zur Pflege, Entwicklung und Weitergabe Immateriellen Kulturerbes. Die ins Register aufgenommenen Modellprogramme und -projekte stehen beispielhaft für effektive Maßnahmen zur Erhaltung Immateriellen Kulturerbes und sollen zur Nachahmung anregen.
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